Wie groß und schwer wird mein Hund?

Mischlingshundebesitzer fragen sich immer wieder: “Wie groß und schwer wird mein Mischlingshund werden?“ Damit diese Frage beantwortet werden kann wird ein Algorithmus verwendet, der die identifiziert Rassen verwendet um vorherzusagen, welche Größe und welches Gewicht der Mischling im ausgewachsenen Alter erreichen wird.

Diese Vorhersage wurde entwickelt, um den Gewichtsbereich zum Idealgewicht abzuschätzen (siehe unten). Natürlich wird das tatsächliche Gewicht eines Hundes durch viele unzählige Faktoren, die auch außerhalb der Genetik liegen, beeinflusst. Auch kann sich das Gewicht im Laufe der Zeit aufgrund von natürlichen Schwankungen, dem Gesundheitszustand sowie dem Ernährungs- und Bewegungsprogramm ändern.

Der Body Condition Score

Der Body Condition Score ist ein wesentlicher Teil der Berechnung, welches Gewicht ein Hund sehr wahrscheinlich erreichen wird. Der Wert ist ein Spiegelbild des Verhältnisses von Muskelaufbau und Fettansatz. Durch einen wesentlichen Überschuss oder Mangel an Muskeln und Fett können zwei Hunde der gleichen Rasse mit ähnlicher Größe signifikante Unterschiede im Körpergewicht zeigen. Darüber hinaus können Schwankungen in der Ernährung und vor allem bei den Nährstoffen während den Schlüsselphasen der Entwicklung einen gravierenden Einfluss auf das endgültige Körpergewicht und Größe eines Hundes haben.

Wie lässt sich das Gewicht vorhersagen:

Für die Berechnung und Vorhersage des Gewichtes in einem Mischlingshund werden unterschiedlichste statistische Daten und genetische Faktoren berücksichtigt.

Ab dem Zeitpunkt, ab dem das Körpergewicht mehr als 20 % über dem Sollgewicht liegt, spricht man aus medizinischer Sicht von Übergewicht. Sehr einfach gesagt, wird das Gewicht des eigenen Hundes mit dem Standardgewicht der jeweiligen Rasse verglichen.

Das Problem bei dieser Methode ist, dass das Normalgewicht der einzelnen Rassen in Abhängigkeit von Alter, Geschlecht und Zuchtrichtung stark schwankt. Dadurch fällt es sehr schwer, genaue Werte als Maßstab festzusetzen. Bei Mischlingen ist dieser Ansatz nochmals schwieriger, da das optimale Gewicht immer sehr schwer festzulegen ist.

Kurzhaarigen Hunden sollten sichtbare Rippenbögen, sowie eine sichtbare Taille besitzen.
Bei langhaarigen Hunden legt man am besten die flache Hand auf die Rippenbögen, wobei diese ohne große Schwierigkeit fühlbar sein sollten. Sind die Rippen nicht mehr oder kaum noch zu fühlen, so spricht doch viel dafür, dass der Hund zu dick ist. Sollten Sie bei der Beurteilung unsicher sein, so fragen Sie Ihren Tierarzt um Rat.

Gerade bei Welpen und Junghunden sollte Übergewicht unbedingt vermieden werden. Es wird vermutet, dass im Welpenalter die die Anzahl der Fettzellen im tierischen Körper festgelegt wird. Es liegt auch der Schluss nahe, dass im Alter die Fettzellen lediglich noch an Größe zunehmen.

Abgemagert

• Die Rippen, die Rückenwirbel und die Beckenknochen sind bei kurzen Haaren sehr gut zu sehen
• Es ist ein deutlicher Verlust der Muskelmasse vorhanden
• Auf dem Brustkorb ist keinerlei Fettschicht zu fühlen

Dünn

• Rippen, Wirbelsäule und Beckenknochen sind sichtbar
• Deutliche Taille
• Kein Unterbauchfett am Brustkorb ertastbar

Idealgewicht

• Rippen und Wirbelsäule nicht sichtbar, aber leicht zu ertasten
• Deutliche Taille
• Minimale Fettschicht am Brustkorb ertastbar

Übergewichtig

• Rippen und Wirbelsäule nur schwer zu ertasten
• Keine Taille erkennbar
• Deutliche Fettschicht entlang der Wirbelsäule und am Schwanzansatz
• Rippen nicht sicht- und tastbar

Fettleibig

• Massive Fetteinlagerungen am Brustkorb, entlang der Wirbelsäule und am Schwanzansatz
• Keine Taille erkennbar
• Deutlicher Bauchansatz (Hängebauch)
• Rippen auch mit Druck nicht mehr tastbar